Immunkräuter

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Immunkräuter  

Unterstützung der körpereigenen Abwehr.

Wirkung der Kräuter :

  • antibakteriell
  • blutreinigend
  • entzündungshemmend
  • Stärkung des Immunsystems

Krippenkräuter

Rosmarin, Schlehe, Tausendgüldenkraut, Wasserdost, Zichorie (Inulin), Andorn, Brennnessel

Dosierung

Pro Tag Pony 2-3 Esslöffel, Pferd 4-5 Esslöffel

Bei Turnierpferden 48 Stunden vorher das Produkt absetzen

Die körpereigene Abwehr
Bei einer Infektion der Atemwege dringen Viren oder Bakterien in das Gewebe ein und führen zu einer Zellzerstörung. Nach und nach kommt es dann zu Schleimansammlungen und mangelnder Sauerstoffaufnahme. Das Lungengewebe verliert seine Elastizität. Es kommt zu Symptomen wie : schweres Atmen, erhöhte Atemfrequenz, Fieber, unterschiedlichem Nasenausfluss und Husten. Die Höhe des Fiebers ist unterschiedlich und hängt davon ab, wieviel Erreger eingedrungen sind. Ein Virenbefall dauert in der Regel nicht so lange wie ein Befall mit Bakterien. Eine bakterielle Infektion tritt gerne bei vorgeschädigtem Gewebe auf. Ein vorhanden sein von Bakterien muss aber nicht bedeuten, das es auch zu einer Erkrankung kommen muss, denn erstmal findet im Körper ein Abwehrkampf statt. Wer den gewinnt hängt vom gesunden oder schwächelnden Abwehrsystem ab. Eine Infektion kann sich auch sehr schnell von einem Pferd zum nächsten ausbreiten. Schon alleine durch den Nasenausfluss vom Boxennachbarn. Auch wir selber können durch unsere Kleidung ein Träger sein. Ein schwaches Immunsystem sieht man nicht, deshalb sollte man auf bestimmte Dinge achten wie : möglichst keinen übermäßigen Stress, keine Haltungs- oder Fütterungsfehler und wenn ihr Pferd längere Zeit Medikamente bekommen hat dann sollte man über eine Darmsanierung nachdenken, denn von dort wird die Abwehr gesteuert.

 

Der Kreislauf einer Infektion der Atemwege verläuft meist nur über ein paar Tage, kann aber durch eine Schwächung des Immunsystem deutlich verlängert sein. Ein Virus kann auch mit der Zeit an Stärke zunehmen oder mutieren (sich verändern) was Probleme beim Impfen nach sich zieht, weil die Impfung wenig oder gar nicht wirken kann. Nach der Erkrankung baut der Körper gegen den vorhandenen Virus meist Antikörper auf, was aber auch nur funktioniert wenn das Abwehrsystem mitspielt. So ein Abwehrmechanismus arbeitet schwer und gerät aus dem Gleigewicht wenn er durch bestimmte Vorgänge wie : Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Stress oder das Alter gestört werden. Gerade bei älteren Pferden arbeitet der Körper etwas zeitverzögert und nicht alles kommt im gleichen Verhältnis dort an wo es hin soll. Auch die Nahrungsaufschlüsselung klappt nicht mehr so richtig. Chemische Reizungen wie sie bei Mattenhaltung entstehen können äußerst gefährlich sein. Sie schädigen die empfindlichen Schleimhäute und behindern die Sauerstoffaufnahme. Ammoniak der im Urin vorkommt ist solch ein Reizstoff.

 

Veränderung des Blutbildes bei Infektionen
Liegt bei einem Pferd eine Infektion vor dann verschieben sich u a. die Leukozyten Referenzbereich = 5,0-10,0 k/ul das sind weiße Blutkörperchen die für die Abwehr zuständig sind. Befinden sich Bakterien im Pferdekörper liegt eine Erhöhung vor bei einer Virusinfektion wäre eine Verringerung der Werte erkennbar. Lymphozyten Referenzbereich 1500-4000 /ul sind für die Abwehr zuständig. Erhöhte Werte deuten auf chronische Infektionen oder Leukämie hin, während niedrige Werte durch Stress entstehen können. Monozyten Referenzbereich bis 400 /ul sind ebenfalls für die Abwehr zuständig und gehören zu den weißen Blutkörperchen. Erhöhte Werte beinhalten meist Infektionskrankheiten. Segmentkernige Granulozyten. (abs.) Referenzbereich 3000-7000 /ul gehören ebenfalls zu den weißen Blutkörperchen. Eine Erhöhung beinhaltet eine bakterielle Entzündungen. Bei niedrigen Werten liegt meist eine Virusinfektion vor. Protein gesamt Referenzbereich 55,0 - 75,0 g/l Bei einer Erhöhung liegt meist eine chronische Infektion vor.