Ekzemosan Kräuter
Ekzemosan Kräuter
Ergänzung zur Unterstützung der sensiblen Hautfunktionen bei Ekzempferden
Wirkung der Kräuter :
- Regeneration der tieferen Hautschichten
- Entlastung des Hautstoffwechsels
- entzündungshemmend
- juckreizmindernd
- regenerierend
- blutreinigend
- wundheilend
- antibakteriell
Bei Hauterkrankungen sollte man immer die Zink und Kupfer- Werte überprüfen lassen. Oftmals liegt da schon der Auslöser.
Bei einem nässenden Ekzem sollte immer zusätzlich eine Nierendrainage (Entlastung) erfolgen
Bei einem trockenem Ekzem sollte immer zusätzlich eine Leberdrainage (Entlastung) erfolgen
Es gibt Pferde, die reagieren nur im Sommer mit Hautproblemen (Sommerekzem) das liegt meist an einem allergischen Hintergrund. Meist kommt es zu einem Kontakt mit Insekten, welche die Haut sensibilisieren. Auch Pollen die sich auf der Haut absetzen können der Hintergrund sein. Medikamente die mehrfach und langfristig verabreicht werden, können ebenfalls in Betracht gezogen werden und als möglicher, allergischer Auslöser dienen. Das Sommerekzem zeigt sich meist an der Mähne und Schweifrübe und entwickelt sich dann weiter. Die sommerbelasteten Pferde, haben meist zu Beginn der Erkrankung, im Winter eine Erholungsphase. Kommt es aber zu weiteren Schädigungen der tieferen Hautschichten zeigt sich das Problem nach und nach das ganze Jahr über und wird stärker.
Die einzelnen Stufen die so ein Ekzem erreichen kann, sind unterschiedlich und hängen davon ab, in welchem Stadium sich die Erkrankung befindet :
- Rötung, Schwellung vermehre Wärme der Haut, Bildung von Ekzemknötchen
- Bläschen bilden sich, wenn die platzen ist die Oberfläche gerötet und nässend
- Ein Krustenbildung entwickelt sich, wenn die sich ungewollt lösen, dringen Bakterien ein.
- Es bildet sich ein eitriges Sekret, fettige Beläge werden sichtbar.
- Umfangreiche Schwellungen, heiße Haut, Entzündungen, Absterben von Gewebe, abgestoßene Hautfetzen.
- Durch den ständigen Juckreiz und das Scheuern der Pferde an irgendwelchen Gegenständen, wird die Haut immer mehr gereizt und geht in ein chronisches Stadium über.
Es muss nicht immer die ganze Haut befallen werden, meist sind es bestimmte Regionen wie der Schweif oder die Mähne, um die Ohren herum, am Unterbauch, auf der Rückenlinie, an den Beinen (Mauke/Raspe) oder auch an den Flanken oder im Gesicht.
Die krankhaften Hautveränderung entwickeln sich allmählich :
- spröde, raue und schuppige Haut, brüchiges, struppiges und glanzloses Fell.
- verdickte, gerötete, nässende und rissige Haut, schmerzhafte Stellen.
- Stellen die eitern können, verklebte Stellen, Belege auf der Haut, die Haut riecht muffig, starker Juckreiz.
Wenn der Befall an den Beinen vorhanden ist :
- die Haut ist gereizt, gerötet und hat einen schmierigen Belag
- Knötchen und Bläschen treten auf
- die Bläschen platzen und bilden eine nässende Oberfläche
- es kann zu Eiterungen kommen, die Oberfläche wird wund
- es bildet sich eine dicke Kruste
- die Beine können dick und warm sein
- die Erkrankung geht in die tiefere Hautschicht über, es tritt ein Zerstörungsprozess ein
Bei einer sog. Photosensibilitätsreaktion ist eine Überempfindlichkeit der Pferdehaut gegenüber Sonneneinwirkung (photodynamische Substanzen) vorhanden.
Bei hellhäutigen Pferden und an unpigmentierten Hautstellen findet eine Sensibilitätsreaktion statt, die zu schweren Hautreizungen führt.
Auslöser sind oft :
- erhöhte Ozonwerte
- Verfütterung von Johanniskraut in Verbindung mit Sonneneinwirkung.
- bei Leberfunktionsstörungen kann das Phylloerythrin (Abbauprodukt von Chlorophyll) nicht abgebaut werden.
- Medikamente mit Sulfonamid können eine allergische Reaktion auslösen. Es kommt zu einer vermehrten Irritationen der Haut, an Augen, Maul und Nüstern. Andere unpigmentierte Hautstellen kommen ebenfalls in Frage. Die Symptome gehen von leichter Rötung, Schuppenbildung, Juckreiz bis hin zu Verdickung der Haut, Eiterungen, Hautnekrosen und Befall der tieferen Hautschichten.
Bei einem Nesselausschlag liegt eine spontane allergische Reaktion vor.
Es tritt eine umfangreiche Quaddelbildung auf, die klein lokal begrenzt aber auch großflächig sein kann. Der vorhandene Juckreiz ist unerträglich. Es kann zu Fieberschüben, Koliken und Durchfall kommen. Hintergrund ist die Kontaktaufnahme innerlich oder äußerlich mit einer Substanz, die in diesem Fall die Allergie auslöst. Das kann u. a. ein Pflegemittel, Futterbestandteil, Medikament oder Insektenstich sein.
Äpfel
Viele Pferde reagieren nach der Verfütterung von Äpfeln mit Juckreiz
Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe und haben eine antioxidative Wirkung. In unseren alten Apfelsorten sind Polyphenole in ausreichender Menge vorhanden. Bei den neuen Apfelsorten sind sie herausgezüchtet worden, damit der Apfel süßer wird und nicht so schnell braun und runzelig. Für Allergiker ist dies jedoch eher negativ, da Polyphenole das Apfelallergen unschädlich machen.
Alte Apfelsorten wie Cox Orange oder Boskoop enthalten noch genügend sekundäre Pflanzenstoffe.